Jungfischer-Erfahrungen


Jungfischer Elia und sein Belly-Boot


Elia ist 17-jährig, Jungfischer im Fischerverein Sempachersee und hat sich im Sommer 2024 ein Belly-Boot zugelegt. Daniel ist Bootsführer beim Gastfischenprojekt und hat Elia bei seinem ersten erfolgreichen Hechtfang begleitet.

 

Es ist interessant, dass Elia nun ein Belly-Boot zum Fischen nutzt – so lernen wir seine Erfahrungen aus erster Hand kennen. Das nachstehende Interview wurde von Elia und Daniel geführt.

 

Daniel: Elia, Du bist 17 Jahre alt und schon länger im Fischerverein Sempachersee.
Du nimmst am „GastfischenProjekt" teil, welche Vorteile bringt Dir das „Gastfischenprojekt"?
 
Elia: Das Gastfischenprojekt bringt sehr viele Vorteile für Anfänger aber auch für fortgeschrittene Angler. Für mich ist es super da ich seit Jahren nur vom Ufer gefischt habe und fast keine Möglichkeit hatte mit einem Boot auf den See zu fahren. Auf dem Boot beim Gastfischer gibt es oft viele Unterhaltungen über das Fischen wodurch viel neues übers Angeln gelernt werden kann.

Daniel: Welche Fischarten konntest Du bereits fangen oder welche Fischart ist am schwierigsten zu fangen?
 
Elia: Meistens fische ich am Sempachersee oder an der Aare und dann fische ich hauptsächlich auf Hechte, Barsche und im Winter auch auf Felchen. Doch ab und zu fängt man auch einige schöne Weissfische wie etwa beim Barschangeln ein grosser Alet oder beim Felchenfischen eine schöne Brachse.
Mehrfach im Jahr gehe ich auch gerne nach Lungern.  Dort fische ich auf Forellen.
Seit diesem Jahr probiere ich immer wieder an der Aare eine Forelle zu fangen was sich jedoch als nicht so einfach herausgestellt hat.


 

Daniel: Filetierst Du selber und bist Du dann zu Haus auch der Fisch-Koch? Hast Du eine spezielle Zubereitungsart, die Du uns erzählen kannst?
 
Elia: Ja, ich filetiere und koche die Fische alle selber. Meistens brate ich die Filets nur in Butter an, würze sie mit Salz, Pfeffer und einigen Kräuter und das wärs schon.
 
Daniel: Wir haben Dich auf dem See in einem „Belly-Boot" fischend gesehen. Was hat Dich dazu bewogen ein Belly-Boot zu kaufen?
 
Elia: Ich wollte schon lange auf dem Wasser fischen da ich viele spannende Spots entdeckt habe an denen man vom Ufer nicht herankommt. Ein richtiges Boot ist sehr teuer und der Bootsplatz schwierig zu bekommen. Ein Kajak ist  viel zu schwer und braucht viel Platz um es zuhause zu lagern. Ausserdem hat man auf dem Wasser nicht viel mehr Platz als ein Belly-Boot.
Ein Belly-Boot kann man auch einfach in den ÖV mitnehmen was beim Kajak schwierig wird. Da ein Kajak für mich keine Vorteile brachte und es zudem meist auch viel teurer war als ein Belly-Boot, entschied ich mich für das Belly Cat von der Firma Zeck. Ein Kaufgrund war auch, dass schon viel Equipment im Lieferumfang enthalten war.

 

Daniel: Wie transportierst Du das Belly-Boot an den See, geht das auch im Zug?
 
Elia: Es wurde eine grosse Tasche mitgeliefert in der das Boot knapp platz hat. Jedoch wiegt das Belly-Boot immer noch etwa 13 Kilogramm. Wenn da noch die Angelausrüstung dazukommt, wird es sehr schwierig alles im Zug zu transportieren. Viel einfacher ist es, mit dem Auto da es im Kofferraum gut Platz hat.
 
Daniel: Wie schwer ist Dein Belly-Boot beim Transport?
 
Elia: Dass Bellyboot wiegt mit Paddel und Motorhalterung 18 Kilo. Da ich kein Motor besitze, nehme ich die Motorhalterung gar nicht erst mit. Dann wiegt es immer noch 13 Kilo. Die Angelausrüstung ist da noch nicht mitgerechnet.

 

Bild: Elia mit seinem Belly-Boot und einem mässigen Fang.
Weiter zum Zeck-Belly-Boot-Hersteller


Daniel: Was sind die Schwierigkeiten beim Fischen, wenn Du dies vom Belly-Boot aus machst?
 
Elia: Eine Schwierigkeit die mir beim ersten Mal auf dem Wasser direkt aufgefallen ist, ist dass es bei kleiner Strömung und leichtem Wind sehr schnell wegtreibt. Ich baue mir jetzt einen improvisierten Anker damit das nicht mehr passiert. Eine andere Schwierigkeit ist, dass man nicht so schnell unterwegs ist wie die anderen Motorbooten.

 

Jedoch finde ich , dass es gar nicht so wichtig ist, schnell unterwegs zu sein. Zu beachten ist auch, dass Flossen sehr wichtig sein können und es ohne recht schwierig wird das Boot zu steuern.

Produktebilder "ZECK Belly-Boot"


Daniel: Was war Dein tollster Fang aus dem Belly-Boot?
 
Elia: Ich habe, seitdem ich das Boot habe, meistens auf Hechte geangelt und konnte meine ersten Belly-Boot-Hechte fangen. Auch ein Toller Beifang war meine erste Brachse von 60cm während dem Felchenfischen.
 
Abschliessend kann ich sagen, dass Ich sehr zufrieden mit dem Belly-Boot bin und so viel Zeit wie möglich auf dem Wasser verbringen möchte. Für mich hat sich diese Anschaffung zu 100% gelohnt.

Daniel: Vielen Dank für das Gespräch Elia, wir wünschen Dir weiterhin viel Freude und Erfolg mit Deinem Belly-Boot.



Technische Daten des Zeck Belly Bootes

• Inkl. Ruten-, Echolot - &

  Geberhalterungen

• Inkl. 2 Rudern für schnelleren Vortrieb

• Hochdruckluftboden & Hochdruck-Sitz

• Erhöhte Rückenlehne

  inkl. 2 Rutenhaltern

• Sicher durch 3 separate Luft-Kammern

• Aufgedruckte Scale/Massband auf

  der Netzablage

• Durchgängiger Scheuerschutz auf der
  kompletten Schlauchunterseite

• Material: Heavy Duty PVC

• Kartonmasse Boot

  (bei Anlieferung) : 70 x 55 x 35 cm

• Bootslänge : 170 cm

• Breite (aussen) :116 cm

• Rückenlehne : 48 cm

• Sitzfläche : 43 x 43 cm

• Schlauchdurchmesser : 34-5 cm

• Kammeranzahl: 3 + 2

• Gewicht: 12,9 kg

• Gewicht inkl. Spiegel & Paddel: 18 kg


Für das Zeck Belly Boot gibt es noch viel Zubehör zum Aufrüsten. Weiter lesen....


Deine Belly-Boot-Fragen an Elia

Aus Persönlichkeitsschutzgründen kannst Du Deine Frage an info@fv-sempachersee.ch senden, der Vorstand sendet Deine Anfrage an Elia weiter.


Belly-Boot-Vergleich

Belly-Boot-Fischer tun dies mit Begeisterung wie man in den Videos erkennt.




Rechtliche Situation mit Belly-Booten

Wo darf man sich mit dem Belly-Boot auf dem Sempachersee aufhalten?
• Max. 150 m vom Ufer entfernt
• Nicht in Naturschutzzonen

Wer braucht kein Kontrollschild?
Weiter zum Info-Link

• Kein Kontrollschild benötigen Schiffe,

  die kürzer sind als 2,50 m

  (Belly-Boot = ca. 170cm)

• keinen festen Boden verfügen

  (Wie beim Belly-Boot)

 


Darf am Belly-Boot ein Motor installiert werden?  
• Nein, da es kürzer als 2.5 m ist.

 

Schifffahrts-Verordnung 787

• Informationen rund um das Belly-Boot und andere Schiffe, Weiter lesen...


Zusatzinfo
Zu vermerken ist noch, dass die Voraussetzungen nicht nur für den Sempachersee gelten, sondern auf allen Seen in der Schweiz. (siehe Binnenschifffahrtsverordnung https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/1979/337_337_337/de )

Infos gemäss Mailkontakt vom 9.7.2024 mit Herrn Adrian Sigrist, Leiter Zulassung Schifffahrt, KANTON LUZERN, Strassenverkehrsamt, Schifffahrt / Sonderbewilligungen, Arsenalstrasse 45, 6002 Luzern 2,

Tel. +41 41 318 19 11, Mail to: Schifffahrt.stva@lu.ch


Frage an die Jungfischer

Hast Du auch etwas Spezielles zum Thema Fischen umgesetzt oder erlebt? Melde Dich bei Daniel unter info@fv-sempachersee.ch, vielleicht erzählen wir auch Deine Geschichte auf dieser Homepage.


Hier kannst Du weiter lesen

 

Petri-Heil wünscht euch

 

Fischerverein Sempachersee | 6207 Nottwil

info@fv-sempachersee.ch | www.fv-sempachersee.ch


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