Fischer-Themen


Invasive Arten


In den folgenden Beiträgen erfährst Du mehr zu den Themen
«Invasive Arten sind gekommen um zu bleiben».

«Quagga-Muscheln», «Invasive Krebsarten», «Invasive Fische».
Ergänzende Informationen von Euch sind willkommen.



Quagga-Muschel

«Quagga-Muscheln sind ein Plage»

Quagga-Muscheln pflanzen sich mit 1'000'000 Eiern pro weiblicher Muschel fort, sie wachsen in allen See-Tiefen und sind temperaturbeständig.

Quagga-Muscheln sitzen ähnlich wie Austern am Untergrund fest, haben aber freischwimmende Larven.

 

Sie hält sich an Hart- und Weichsubstraten erfolgreich mit Byssusfäden fest. Sie kann sich jedoch auch mit einem Fuss fortbewegen.

 

Die Quagga-Muschel kommt um zu bleiben – mit grossen, auch finanziellen Folgen für Infrastrukturobjekte wie die Wasserversorgung. Aber auch Konsequenzen für Tierwelt.


PD Dr. Piet Spaak, ist der Kenner der Quagga-Muschel


Quagga-Befall,

Folgen für die Trinkwasseraufbereitung

Wie in der Presse mehrfach aufgezeigt kommen immense finanzielle Aufwendungen auf uns zu. Installationen die mit Wasser in Kontakt sind, werden von der Quagga-Muschel befallen und müssen kostspielig und nachhaltig ersetzt werden.
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Krebse

Invasive Krebsarten
Durch die hohe Vermehrungsrate und grössere Aggressivität können nicht einheimische Flusskrebsarten unsere einheimischen Arten verdrängen. Zudem sind amerikanische Flusskrebse Träger der Krebspest, deren Krankheitsverlauf für unsere einheimischen Krebse tödlich endet.

Woran erkennt man eine Infektion mit Krebspest?
Wenn sich ein Krebs mit den Schreitbeinen an den Augen, den Gliedmassen und an der Körperunterseite kratzt und er seinen Fluchtreflex verliert, sind das Anzeichen für eine Infektion mit dem Erreger der Krebspest.

Von der Krebspest befallener bereits toter Sumpfkrebs (Astacus leptodactylus).

Foto: © Peter Jean-Richard


Wer ist Überträger der Krebspest?
Die Krebspest wird durch den pilzähnlichen Erreger "Aphanomyces astaci" hervorgerufen und befällt nur Flusskrebse. Infizierte amerikanische Flusskrebse oder an der Krebspest erkrankte bzw. tote einheimische Flusskrebse verbreiten die Krankheit.  Dies geschieht durch mobile Zoosporen, die ins Wasser abgegeben werden. Treffen diese auf einen neuen Wirt, dann bilden sie eine Zyste und dringen in die gepanzerte Haut des Krebses ein. Sollten sie aus Versehen einen Fisch oder einen Stein befallen und eine Zyste gebildet haben, dann können sie erneut Flagellen ausbilden. Dieser Vorgang kann bis zu drei Mal wiederholt werden.  So kann die Seuche über kontaminiertes Wasser oder nasse Oberflächen (Boote, Stiefel, Transportwasser, Taucheranzug) verbreitet werden. Weiter lesen...

 

Schutz gegen die Verbreitung der Krebspest
Weiter zur Gesamtübersicht der Koordinationsstelle Flusskrebse Schweiz.

 

Infos vom Bund: Weiter lesen...
Krebs-Managementplan Kanton Zürich: Weiter lesen...

 


Erkennungsmerkmale der verschiedenen Krebarten

PDF-Download des Flyers

Flyer © www.flusskrebse.ch


Flusskrebse der Schweiz

Einheimische Krebse sind von den fremden Krebsen aus Übersee bedroht.
Dieser Flyer gibt Hintergundinfos.

PDF-Download des Flyers


Übersicht der vorkommenden Krebsarten in der Schweiz

Einheimische Arten
• Edelkrebs
• Dohlenkrebs
• Italienischer Dohlenkrebs
• Steinkrebs


Nicht einheimische Krebs-Arten
• Galizischer Sumpfkrebs
• Signalkrebs
• Kamberkrebs
• Roter Amerikanischer Sumpfkrebs

 


Fangstatistik von Schweizer Krebsen
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Fische

Invasive Arten – es gibt noch viele Gefahren

in der EU wird vor weiteren "niedlichen" Tieren gewarnt, die eine grosse Gefahr für unsere Ökosysteme sind.

Invasive Arten in Schweizer Seen:
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Invasive Arten in der EU:
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Der Sonnenbarsch wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts aus Nordamerika als Aquarien- und Teichfisch in die Schweiz eingeführt.




Wie schützen wir unsere Gewässer gegen invasive Arten?

Quelle: Umwelt Zentralscheiz

Beachtet die folgenden Schritte:

Beim Segeln, Motorbootfahren, Fischen, Stand-up-Paddeln, Tauchen sowie bei der Benützung von Kanus, Schlauchbooten oder anderen Wassergeräten gilt vor jedem Gewässerwechsel:

1. Reinige oder spüle Dein Material gründlich. (Dies gilt auch für Kühlwasser bei Bootsmotoren)

2. Kontrolliere alles gründlich auf Rückstände von Pflanzen und Tieren.


3. Trockne alles sorgfältig.

Wenn sich alle an diese einfachen Regeln halten, bewahren wir die Zentralschweizer Gewässer vor einer Invasion gebietsfremder Arten.

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